Das Klinikum „Rechts der Isar“ im Münchener Stadtteil Haidhausen, in seinen baulichen Anfängen bis in das Jahr 1834 zurückreichend, stellt sich heute dar als Konglomerat verschiedenster Bauten unterschiedlichen Alters und Erhaltungszustands, eingezwängt in ein dicht bebautes Innenstadtareal. Aufgabe des Wettbewerbs im Jahr 2001 war es, ein Entwicklungskonzept für den nördlichen Teil des Klinikgrundstücks zu erstellen und damit einen Rahmen für die schrittweise Erneuerung und Ergänzung der Bebauung vorzugeben. Der Wettbewerbsbereich umfaßte eine Kopfklinik mit Ambulanzen, Laboratorien, Operativem Zentrum und Bettenhaus, die Frauenklinik sowie ein Verfügungsgebäude in mehreren Bauphasen. Während der Ablöseprozesse muß der Betrieb aller Disziplinen uneingeschränkt weitergeführt werden können; Ziel ist eine in sich schlüssige, geordnete bauliche Struktur, die sowohl die internen Betriebsabläufe unterstützt als auch eine gute Orientierung in angenehmer räumlicher Umgebung für Patienten und Besucher bietet. 

Als erster Realisierungsschritt wurde 2007 das Neuro-Kopf-Zentrum mit den Einheiten

• Neurologische Klinik und Poliklinik
• Neurochirurgische Klinik und Poliklinik
• Abteilung für Neuroradiologie